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Discuto
Verständigen!
... vom aufstehen zur Bürgerkonferenz ...
337 days left (ends 02 Dec)
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Dieser Entwurf steht primär hinsichtlich Methodik und Arbeitsweise der Bürgerkonferenz zur Diskussion!
Zu jedem Absatz können mit einem Klick auf "Details" ergänzende Informationen auf- und zugeklappt werden.
Bitte unbedingt
- zu jedem Absatz Zustimmung oder ggf. Ablehnung auf einen Daumen klicken!
- Inhaltliche Korrekturen, Ergänzungen u.ä. als Kommentare posten!
Eigentlich steht auch die Form zur Diskussion. Allerdings steht in nächster Zeit keine Veränderung von Discuto in Aussicht.
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P1
Wir wollen uns erstmal verständigen!
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So geht es nicht weiter! Unendlich viel Vernünftiges ist schon unendlich oft gesagt worden. Aber ob man nun seine Stimme „abgibt“ oder kluge Gedanken „absondert“ - die Wirkung ist erstmal NULL. Bislang hat die „Vernunft“ die Qual der Wahl zwischen zwei extremen Wegen: dem parlamentarischen Instanzenweg und der außerparlamentarischen Opposition. Auf beiden Wegen zerbröselt die Vernunft förmlich bis zur Unkenntlichkeit. Dazwischen gibt es noch einen dritten Weg: die „Bürgerkonferenz“ (oder so ähnlich). Doch auch da kommt nach aller Erfahrung aus den kollektiven Absonderungen bestenfalls viel bedrucktes Papier heraus – das niemand mehr liest… „Verständigen“ müsste irgendwie anders funktionieren...
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P2
Wir wollen erstmal klären, mit welchem Anspruch bzw. mit welchem Ziel wir uns verständigen.
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Eigentlich wollen wir uns verständigen, wie wir zur Lösung der vielfältigen großen und kleinen Menschheitsprobleme konkret beitragen können. Das sind immerhin 20 oder 200 oder noch mehr Problemfelder. Und die werden alle schon lange „mit Bürgerbeteiligung“ beackert – allerdings ohne nachhaltigen Erfolg. Siehe z.B. die große Bertelsmann-Studie von 2012! Seitdem sind nur die Probleme gewaltig angewachsen – und gleichzeitig die Zersplitterung der gesellschaftlichen Korrektive!
Wir wollen/müssen uns also erstmal (!?!) verständigen, ob wir die schon von Immanuel Kant beklagte „selbstverschuldete Unmündigkeit“ grundsätzlich durchbrechen wollen!!
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P3
Wir wollen uns erstmal verständigen, welche zeitgemäßen Möglichkeiten wir nutzen können/wollen/müssen!
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Klar ist erstmal nur: Weitere Forderungskataloge und sonstige traditionelle Kampfmittel ändern NICHTS an der Herrschaft des neoliberalen Establishments. Ganz im Gegenteil: neue Wunschzettel liefern allenfalls todo-Listen für die Brot-und-Spiele-Zugeständnisse des Establishments...
((AKWS: Kürzlich hörte ich, wir befänden uns im Zeitalter der „digitalen Pubertät“. Finde ich höchst bemerkenswert: Völlig neue Möglichkeiten! Fragliche Vorbilder…)) Klar ist weiterhin: wir müssen(!) erstmal selber erkunden, welche Möglichkeiten im Zeitalter der Digitalisierung für uns hilfreich und zugänglich sind. Und wir müssen lernen, wie wir diese Möglichkeiten einerseits selbst gebrauchen und andererseits für „die Vielen“ handhabbar machen.
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P4
Wir wollen uns erstmal verständigen, wen oder was wir als Sammlungsbewegung überhaupt „sammeln“ wollen!
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Wollen wir überhaupt noch „sammeln“? Wollen wir „Kräfte sammeln“? Wollen wir Argumente sammeln? Oder wollen wir erstmal überlegen, was wir mit dem „Gesammelten“ anfangen können?
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P5
Wir wollen uns erstmal verständigen, was wir substanziell besser machen können als alle bisherigen Bürgerkonferenzen.
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Angesichts der bedrohlichen Destabilisierung der allgemeinen politischen Lage genügt es nicht, bisherige Muster fortzusetzen. Demokratie soll doch mehr sein als Kontrollieren und Kritisieren?
Dann muss „des Volkes Herrschaft“ auch am Gestaltenund Führen aktiv teilnehmen! Konkret sollte das bedeuten: Die Diskurse zu den Einzelthemen müssten zu Ergebnissen führen, die unter Berücksichtigung des FÜR und WIDER ganzheitlich besser sind. So könnte endlich die schizophrene Logik überwunden werden, dass 51:49–Entscheidungen als „demokratisch“ verkauft werden, die faktisch die Hälfte des Volkes zu Verlierern machen.
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P6
Wir wollen erstmal überlegen, ob und wenn JA, wie wir die existierenden Bewegungen und Parteien und Einzelpersonen ansprechen.
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Die Parteienlandschaft zerbröselt immer mehr. Die ganz großen Themen Gerechtigkeit, Mutter Erde, Frieden wie auch die Generalthemen Digitalisierung, Bildung, Gesundheit … sind äußerst komplexe Problemfelder geworden. Es gibt unendlich viele und vielfältige Sichten und Interessen, die jede für sich ihre Begründung und Berechtigung haben. Wir respektieren alle Individualitäten, die ihrerseits alle anderen respektieren.
Das JA zu diesem Absatz sagt: Entscheidend sind die GEMEINSAMKEITEN – und die sollen dominieren.
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P7
Wir müssen erstmal überlegen, welche Ressourcen wir aktivieren können – und welche wir aktivieren wollen.
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Denkbar sind sehr unterschiedliche Vorgehensweisen. Üblicherweise bieten die Gründer von Bewegungen eine möglichst attraktive Vision an. Diese Strategie ist ziemlich verbrannt, weil schon gar zu oft in Enttäuschung geendet. Nüchtern betrachtet, haben wir kein irgendwie fertiges attraktives Angebot. Wir müssen unterscheiden, was wir mit unseren derzeitigen Kräften realisieren können – und was andererseits Leistungen sind, zu denen wir andere Kräfte motivieren wollen.
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P8
Wir wollen uns erstmal verständigen, welche Themen wir wann in Angriff nehmen können.
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Die vermuteten mehr als 200 Themen bedeuten ein langfristiges Programm mit vielen Akteuren. Wir wollen uns erstmal verständigen, ob wir Themen haben, die schon bei der 1.Bürgerkonferenz als Pilotdiskurse vorgeführt werden können. Im Ergebnis der Bürgerkonferenz könnten Themen benannt werden, die dann in nächster Zeit ausgeformt werden.
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P9
Wir wollen uns erstmal verständigen, mit welchem Ergebnis der Bürgerkonferenz wir anschließend in die Öffentlichkeit gehen wollen.
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Das entscheidende Ergebnis der Bürgerkonferenz ist ihre nachhaltige Außenwirkung. Ohnedem wäre sie bloße Energievernichtung. Genügt uns, wenigstens ein spektakuläres Lebenszeichen für #aufstehen auszusenden? Oder schaffen wir es, nachhaltige Prozesse mit zeitgemäßer Wirksamkeit anzustoßen?
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P10
Zuallererst(!) müssen(!) wir uns allerdings verständigen, WIE das VERSTÄNDIGEN in den obigen Abschnitten P2 bis P9 funktionieren(!) soll.
Die nachfolgenden Abschnitte zeigen die Schritte des VERSTÄNDIGUNGSMODUS.
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Ein Kardinalproblem der heutigen Debattenkultur besteht in der Beschränkung auf den ABSONDERUNGSMODUS - oder wie auch immer ein Zustand bezeichnet wird, wo viele kluge Argumente geäußert (eben "abgesondert") werden, aber die Mühen für ein zusammenführen und zusammenfügen zu einem wirksamen Ganzen gescheut werden. Die umfangreichen Dokumentationen bisheriger Konferenzen belegen die weitgehende Fruchtlosigkeit solcher Debatten.
Bleiben immerhin die „persönlichen Erkenntnisgewinne“ der Teilnehmer!? Jein! Denn primär bedeutet jeder Erkenntnisgewinn eine Distanz zum bisherigen eigenen Kenntnisstand – und damit eine Distanz zu allen anderen, die gerade diesen Erkenntnisschritt nicht mitgegangen sind. So bedeutet jedes bereichern der Individualpositionen, dass diese sich zunächst immer weiter voneinander entfernen. Dieser Mechanismus führt zwangsläufig zu der fatalen Zersplitterung – die durch den nachfolgend skizzierten VERSTÄNDIGUNGSMODUS überwunden werden soll.
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P11
Jegliches VERSTÄNDIGEN erfolgt im Zusammenspiel zwischen „informellem“ Argumentieren und „formalisierter“ Dokumentation.
Direkter persönlicher Kontakt ist ebenso unabdingbar wie sorgfältige Dokumentation.
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Methodisch gesehen ist VERSTÄNDIGUNG ein Prozess, in welchem aus einer kaum oder unterschiedlich strukturierten Gemengelage von Interessen und Argumenten eine gemeinsame Willensbekundung „herausgearbeitet“ wird. Die einzelnen Beiträge sind anfangs sehr unterschiedlich oder überhaupt nicht strukturiert.
Das digital gespeicherte Ergebnisdokument ist dann nichts anderes als das gemeinsame Gedächtnis der Teilnehmer. Dafür eine hilfreiche Struktur zu finden wird immer wieder Mühe kosten. Diese Mühe wird jedoch vielfach belohnt, indem die informellen Diskussionen schneller zu den erstrebten Ergebnissen kommen.
Dass dabei Probleme mit notorischen „Einhakern“ und „Absonderern“ und
„Deutungsfürsten“ zu erwarten sind, ist ein Thema für sich...
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P12
VERSTÄNDIGEN beginnt mit einer Diskussionsgrundlage.
Diskussionsgrundlage ist normalerweise ein möglichst qualifizierter Entwurf für Struktur und Substanz dessen, was wir als gemeinsame Position dokumentieren wollen.>
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Zielführendes VERSTÄNDIGEN setzt hohe fachliche und soziale Kompetenz der Akteure voraus.
Falls sich niemand bereit findet, einen solchen Entwurf zu liefern,
kann ein klassisches brainstorming vorgeschaltet werden.
Im äußersten Notfall kann auch mit einem „leeren Diskurs“ begonnen werden.
Falls mehrere konkurrierende Entwürfe zur Diskussion stehen, sollten diese vor dem Zusammenführen („merging“) auf ihre Kernaussagen reduziert werden.
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P13
Das Gerüst des zu erzeugenden Ergebnisdokumentes bilden die sogenannten „Kernaussagen“.
Alles „wesentlich entscheidungsrelevante“ soll in diesen Kernaussagen konzentriert sein.>
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Diese Kernaussagen sollen den gesamten Inhalt vermitteln - grundsätzlich für alle, die an der Ausarbeitung nicht beteiligt waren. Das betrifft erstens die „Betroffenen“, deren Anzahl oft sehr groß ist. Zweitens geht es um die vielen „Interessierten“, deren Hauptinteresse nolens volens anderen Themen gilt. Und vielleicht am wichtigsten: jegliche mehrsprachige Zusammenarbeit könnte durch Orientierung auf Kernaussagen wesentlich effektiver erfolgen.
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P14
Jede Kernaussage kann und soll durch „Details“ (oder „Hintergrund“) gegen Fehlinterpretationen gesichert werden.
Die „Details“ sind zunächst zugeklappt, um schnellen Lesern einen raschen Gesamtüberblick zu ermöglichen. Sie können von allen „gründlichen“ Lesern nach Bedarf auf- und zugeklappt werden.>
Details
Die Kernaussagen sollen grundsätzlich kurz und allgemeinverständlich formuliert werden. Jedoch werden alle(!) Begriffe der Alltagssprache - man denke nur an „Arbeit“, „Recht“, „Konsens“, „Demokratie“ uswusf. - mit durchaus unterschiedlichen und oft sogar gegensätzlichen Definitionen verwendet. Deshalb sollen hier Begriffsklärungen und tiefergehende Erörterungen direkt angefügt oder angelinkt werden.
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P15
Jede Kernaussage kann und soll einzeln von allen Teilnehmern bewertet werden.
So kann das FÜR und WIDER der Thematik am besten ganzheitlich bewältigt werden.
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Alle Teilnehmer können und sollen zu jeder Kernaussage ihre Zustimmung oder Ablehnung durch einen Klick ausdrücken. ((Um einen flüssigen Verständigungsprozess zu ermöglichen, sollte diese gegenwärtige schwarz/weiß-Bewertung in Discuto durch eine abgestufte Bewertung ersetzt werden!))
So kann rasch herausgehoben werden, welche Kernaussagen soweit Zustimmung finden, dass sie nicht weiterer Diskussion bedürfen. Damit erhalten sie entsprechendes Gewicht von den Teilnehmern – das herauszustellen ist der eigentliche Sinn des Diskurses.
Für die restlichen, also überwiegend abgelehnten Kernaussagen, soll dann die nachfolgende „Diskussion im engeren Sinne“ klären:
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P16
Jede Kernaussage kann von allen Teilnehmern „kommentiert“ werden.
Das ist der Weg, auf dem alle Teilnehmer an der inhaltlichen Gestaltung des Ergebnisdokumentes mitwirken können – und sollen.
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Das ist die „Diskussion im engeren Sinne“. Primär ist hier der Platz für Beiträge zur Verbesserung des Ergebnisdokumentes, also für Korrekturen und Ergänzungen.
Auch jeder Kommentar kann von den übrigen Teilnehmern bewertet werden im Sinne von „Soll berücksichtigt werden!“ - oder „Soll nicht berücksichtigt werden!“.
Natürlich können hier auch Dispute zwischen Teilnehmern und tiefergehende Einwände, z.B. betreffs Struktur dokumentiert werden. Jedoch sollte alles, was für den aktuellen Diskurs nicht zielführend ist, herausgehalten werden – also in aller Regel in einen separaten Diskurs ausgegliedert werden.
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P17
Moderatoren pflegen die Kommentare nach bestem Wissen und Gewissen in das Ergebnisdokument ein.
Von den Teilnehmern „hochgevotete“ Kommentare haben das höchste Gewicht.
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In der „idealen Sprechsituation“ nach Habermas hätten die Teilnehmer unmittelbar „im Ergebnisdokument arbeiten“ können. Nach aller (schmerzhafter!) Erfahrung führt solcherart „freie“ Arbeitsteilung jedoch früher oder später zu einem „Zerschießen“ der Entwürfe. Deshalb ist jede reale Diskurssituation auf zielführende Moderation angewiesen.
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P18
Das Ergebnisdokument fixiert zu jedem Zeitpunkt, worüber sich die Teilnehmer VERSTÄNDIGT haben.
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Das Ergebnisdokument ist in aller Regel für die Verwendung außerhalb des Kreises der unmittelbar Beteiligten gedacht. Es besteht aus den Kernaussagen – je nach Verwendungszweck optional durch Zusatz und Details ergänzt und durch Bewertungen gewichtet. Dabei bedeuten die Nein-Stimmen entweder, dass die Kernaussage übereinstimmend abgelehnt wird, oder dass nach wie vor Dissens besteht – beides sind wichtige Fälle von VERSTÄNDIGUNG.
Dementsprechend wird das Textdokument normalerweise abschließend redaktionell oder auch „belletristisch“ aufbereitet.
Die Kommentare werden in aller Regel nur für den internen Gebrauch dokumentiert.
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P19
Über den Geltungsanspruch eines solchen Ergebnisdokumentes entscheidet in aller Regel das soziale Umfeld, zum Beispiel in Form einer Geschäftsordnung.
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Grundsätzlich könnte der Geltungsanspruch natürlich schon als Kernaussage im Ergebnisdokument fixiert sein, zum Beispiel: „Sind alle Festlegungen F1 bis F9 mit mindestens 70% Zustimmung bestätigt, so treten sie ab xx.yy.20zz in Kraft.“
In der heutigen Praxis wird ein solches Ergebnisdokument idealerweise als Arbeitsgrundlage in den etablierten Gremien dienen.
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P20
Jegliche Einbeziehung von „künstlicher Intelligenz“ in politische Debatten soll ausnahmslos gewährleisten, dass deren substanzielle Kernaussagen vor Eingriffen in die Realgesellschaft von kompetenten Menschen verifiziert und freigegeben werden.
Jegliches KI-Programm sollte also primär überprüfbare Kernaussagen liefern.
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Jegliche künstliche Intelligenz folgt Zielfunktionen und Incentivs, die mehr oder weniger gezielt von Menschen gesetzt sind. Und die von KI berücksichtigten Restriktionen sind nur Modelle, die unabdingbar unvollständig sind. Die Realisierung menschlicher Werte durch KI ist also ein Ideal, welches per se nie ganz erreicht werden kann.
Letztlich bedeutet das, dass jegliche künstliche Intelligenz von Menschen(„Programmierern“) mit Stellgliedern bzw. Ein-/Aus-Schaltern ausgestattet wird – die also in Grenzfällen benutzt werden müssen! Niemals darf die Tschernobyl-Erfahrung vergessen werden, wo das Personal die Warnsignale als „Fehlalarm“ ignorierte...
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