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Discuto
0 Tage noch (endet 01 Sep)
Beschreibung
Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) startet die öffentliche Konsultation zur (Neu-)Ausrichtung der nationalen Bauforschung ab 2024. Die Einreichfrist für Diskussionsbeiträge ist der 1. September 2023 (12:00 Uhr CET).
Der Gebäudesektor ist weltweit für einen hohen Anteil des Energieverbrauchs und der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich, ca. 38% der globalen CO2-Emissionen entfallen auf diesen Bereich. In Österreich konnten in den letzten Jahren viele innovative Entwicklungen im Bereich „Nachhaltiges Bauen“ erforscht, demonstriert und umgesetzt werden. Zukunftsweisende Gebäude- und Siedlungskonzepte zielen auf eine Reduktion des Energie- und Stoffeinsatzes, die Nutzung erneuerbarer Energieträger, den Einsatz ökologischer Baumaterialien sowie eine Erhöhung des Raumkomforts und der Lebensqualität.
Das BMK verfolgt mit der (Neu-)Ausrichtung der Bauforschung eine ab 2024 beginnende, mehrjährige Strategie, aktuellen Trends und Herausforderungen in dem Forschungs- und Innovationsbereich zu begegnen und damit die Umsetzung eines klimaneutralen Gebäudesektors zu beschleunigen. Im Rahmen der Konsultation können Themen diskutiert sowie Innovationsziele und Anwendungsbereiche in 7 Themenfeldern konkretisiert werden. Die Rückmeldungen dieser Konsultation finden Eingang im weiteren Strategieprozess.
Wir laden Sie hiermit herzlich dazu ein, an der Konsultation teilzunehmen. Eine einfache Anmeldung ist dazu erforderlich.
UPDATE: Aufgrund eines Stromsausfalls und kurzzeitigen Einschränkung wurde die Konsultation bis 1. September 2023 (12:00 Uhr) verlängert!
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LETZTE AKTIVITÄT
GRAD DER ZUSTIMMUNG
LETZTE KOMMENTARE
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Aus dem Bereich der Raumordnung / Raumplanung werden einige generelle Empfehlungen aus-gesprochen, die nicht unmittelbar den einzelnen Aspekten der Bauforschung zugeordnet wer-den können. Trotzdem aber als wichtige Themen angesehenen werden müssen. • Ausweisung von stabilen Standorten bzw. Bereich für Baumaßnahmen auf der Grundlage ent-sprechender Bodenanalysen (incl. geologischen Stabilitätsnachweis) und Kenntlichmachung in den Ordnungsplänen (Flächenwidmung und Bebauungspläne) • Ausweisung von Gefährdungszonen analog roter und gelber Zone und verbindliche Anwen-dung unter Ausschluss jeder Baumaßnahme – wurde im alpinen Raum vielfach nicht beachtet • Überprüfung der bisher erfolgten Hochwasserschutzmaßnahmen bzw. Ausweisung von lang-fristig gültigen Sicherungsgebieten (HW 100, HW 50, HW 30) • Konsequente Einhaltung von Freihaltezonen und -gebieten entlang der Gewässer – keine Zu-lassung von Neubaumaßnahmen im Gefährdungsbereich – wurde vielfach nicht beachtet • Überprüfung der Zulässigkeit einer Erweiterung oder Anbauten von Wohnbauten für Familien-mitglieder in gefährdeten Standorten – in Hanglagen oder an Gewässern • Überprüfung des Flächenbedarfs je Person, Familien und der entsprechenden Förderung etc. bei sich wechselnden Anforderungen – von 130/200 m2 zu 70 m2 Bauen und Wohnen. Notwen-dig ist der Nachweis einer räumlichen Trennung und Abschnittsbildung bei Förderansuchen • Prüfung und Förderung von Wohnen und Arbeiten im gleichen Grundriss – Entwicklung von flexibel nutzbaren Gebäuden und Formulierung von Mindestanforderungen an Größe, Grund-riss und technischer Ausstattung • Ausweisung von Temporärer Nutzung von Bauland – unter Beachtung der Erfordernisse von Wohnen und Arbeiten (Größe, Funktion und Kosten der Bauten) • Förderung von Multifunktionellen Bauten – mit Vorgabe der funktionellen und technischen Anforderungen (u.a. für home-office) • Bauen und Integration von Verkehrsinfrastruktur für ÖPV – Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an Wohnen durch geräusch- und emissionsarme Mobilitätssysteme • Nachnutzung von Industriebrachen, nicht mehr genutzten Industriebauten für Wohnen und Arbeiten / Mischnutzungen mit Nutzung von vorhandener technischer Gebäude-Infrastruktur und bestehender Erschließung • Entsiegelung im Verkehrswegebau und Entwicklung belastbarer Beläge im Verkehrswegebau • Entsiegelung in Einfamilienhausgebieten – Hauseinfahrten, Zugänge, Nebenwege / Radwege und Fußwege • Grauwassernutzung und Reduktion der Belastung von Entwässerungsleitungen • Erweiterung der Trennsysteme im Siedlungswassersystem • Ausbau der siedlungsinternen Verkehrswege mit Recyclingmaterial – bei gleichzeitiger Erhal-tung der Durchlässigkeit des Belages für Oberflächenwässer Zusammenfassend ist eine fachübergreifende Vorgehensweise zu wählen, die über Einzelzuständig-keiten und Kompetenzen hinausgeht. Nur so können effiziente Klimaanpassungen in der Raumord-nung erfolgreich angedacht und umgesetzt werden.
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• Voraussetzung für den Erfolg bei der Umsetzung der meisten energiewirtschaftlichen Systeme ist das Erkennen, dass die besten Systeme auf einer gemeinschaftlichen Orientierung der tech-nischen Konzeption aufbauen. Wenn diese Verknüpfung gelingt, kann auch von einem robus-ten System gesprochen werden, das u.a. auch durch die Beteiligung und Mitwirkung der Nutzer gesichert wird. • Vor oder mit der Umsetzung gemeinschaftlicher Umstrukturierung – sowohl im Mehrfamilien-haus als auch im Siedlungswesen – ist die Verankerung des neuen Systems in den örtlichen Ge-meinschaften. Diese Orientierung ist zu fördern bzw. sollte in der Architektur / Siedlungswesen bereits entsprechende Angebote der gemeinschaftlichen Orientierung ausgedrückt werden. • Eine Randfrage ist die Notwendigkeit der Integration der neuen Siedler und Einbindung in das lokale Vereinswesen – wenn dieses auch Gemeinschaft und psychische Stabilität fördern soll Hintergrund: Die aktuelle Orientierung und Praxis in der räumlichen Entwicklung von Bauen und von der Siedlungsentwicklung ist von einer hohen Individualität geprägt. Individuelle Ziele und entsprechendes Verhalten dominiert, gemeinschaftliche Ziele werden nicht beachtet (z.B.: Indi-vidueller Wohnstandort versus Mehrfamilienhaus, Individuelle Mobilität versus ÖPV). Notwendig ist das Erkennen, dass ohne ein Verständnis für gemeinschaftliche Lösungen und Maßnahmen eine nachhaltige Entwicklung der Raumordnung nichtmöglich ist. Dabei werden auch die Vorteile einer Neuorientierung nicht gesehen.
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Ad Erneuerbare Energien und Gebäude-Netz-Interaktion • Baublockweise Optimierung der Energiesanierung/ -optimierung für unterschiedliche Baustruk-turen (nach Alter und Nutzer) in Verbindung mit flexiblen und moderaten Finanzierungsange-boten – v.a. für ältere und einkommensschwache Nutzer. • Prüfung und Entwicklung von Speicherfähigkeit von Energie (Elektrizität und Wärme) im Bau-block oder gemeinsamen Siedlungsgebiet – Speicherung auch außerhalb des einzelnen Ge-bäudes • Zulässigkeit der Durchführung und Förderbarkeit von Energieoptimierung bei Wohneinheiten, wenn der WE-Anteil an der gesamten Wohnungsstruktur des Gebäudes für die Sanierung und Energieoptimierung weniger als 50 % beträgt. Hintergrund: Die bestehenden Vorgaben erlauben keine schrittweise und effiziente Umsetzung wesentlicher energiepolitischer Ziele. Mit der Bindung an einen Anteil von zumindest 50 % wer-den effiziente und frühzeitige Optimierungen und Investitionen verhindert. Notwendig ist die Umsetzung der an der Optimierung interessierten Eigentümer und Nutzer. Notwendig sind dazu sowohl technische als auch rechtliche Grundlagen und Modifikationen der aktuellen Gesetze.
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Ad Sanierungstechnologien und -konzepte • Sanierung und Energie – Rationelle Energiesanierung / Maximierung oder abschnittsweise Effi-zienzierung mit Augenmaß gemäß Bedarf und ökonomischen Gegebenheiten der Nutzer / Sa-nierungsqualität versus hohe Investitionskosten für Technik • Rechtlich gesicherte Umsetzung von Energiesanierung im Mehrfamilienhaus (auch unter Anteil von 50 % - Prüfung der dabei notwendigen Mindestmaßnahmen zur Erhaltung der Optionen der anderen Eigentümer • Sanierung und Nachhaltigkeit - Orientierung des Konzeptes auch nach den sozialen / gemein-schaftlichen Bedürfnissen der Benutzer (z.B.: Anpassung an die steigenden Bedürfnisse der Nutzer zur Erhöhung der Verweildauer in der Wohnung) • Sanierung und Wasserhaushalt – Einbeziehung der Wasserverbrauchsoptimierung in das Sanie-rungskonzept zur energetischen Optimierung • Generell: Verbesserung der Kreditwürdigkeit älterer Menschen für Sanierungsmaßnahmen in Verbindung mit Regelung der Sicherung bei Ableben (Einbeziehung der Familien, Erben, Hypo-thekarkredite, etc.) Hintergrund: Die aktuellen Sanierungsvorgaben berücksichtigen nicht eine abschnittsweise Um-setzung der Energiepolitischen Maßnahmen im Mehrfamilienhaus (sowohl bei Eigentümern als auch Mieter). Auch werden die sozioökonomischen Gegebenheiten nicht beachtet. Benötigt wer-den Konzepte der Energieoptimierung unter Beachtung einer abschnittsweisen Änderung unter sowohl bautechnischen, energietechnischen und auch sozialen Aspekten
AKTIVSTE USER
2.9 Wearables im Arbeitsumfeld
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INNOVATIONSZIELE |
Wearables im Arbeitsumfeld der Baustelle können die Gesundheit und Sicherheit der Bauarbeiter:innen verbessern. Weiters kann die Effizienz von Arbeitsprozessen durch automatische Standorterfassung durch Sensoren gesteigert werden. Ziel ist es, Echtzeit-Informationen über die körperliche Belastung, den Standort und die Aktivitäten von Arbeitnehmern zu sammeln, um die Arbeitsbedingungen zu optimieren, Unfälle zu vermeiden und die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. |
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2.10 Innovative Vertragsmodelle und rechtliche Rahmenbedingungen
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INNOVATIONSZIELE |
Um Innovationen im Bauprozess voranzutreiben bzw. zu ermöglichen, bedarf es innovativer Vertragsmodelle, die dementsprechende rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, die flexibel und anpassungsfähig sind, um den spezifischen Anforderungen und Zielsetzungen von innovativen Gebäudeprojekten gerecht zu werden. |
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3.1 Re-Use und Sekundärbaustoffe
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INNOVATIONSZIELE |
Im Baubereich entsteht eine erhebliche Menge an Abfall und Müll. Es ist es notwendig, den Einsatz von Sekundärbaustoffen und das Recycling von Baumaterialien zu erhöhen. Hierbei können Re-Use-Prinzipien und eine verstärkte Nutzung von Sekundärbaustoffen einen wichtigen Beitrag leisten. Zudem können durch die Wiederverwendung von Baustoffen sowohl Kosten als auch die Emissionen, die bei der Herstellung von neuen Materialien entstehen, reduziert werden. |
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3.2 CO2-Reduktion Beton, Stahl und Ziegel
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INNOVATIONSZIELE |
Die Reduktion von CO2-Emissionen im Baubereich ist ein wichtiges Ziel im Rahmen des Klimaschutzes. Beton und Stahl gehören zu den wichtigsten Baumaterialien in der Bauindustrie und sind verantwortlich für einen beträchtlichen Anteil der CO2-Emissionen. |
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3.3 Nachwachsende Baustoffe und biogene Materialien
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INNOVATIONSZIELE |
Die Verwendung nachwachsender Baustoffe und biogener Materialien im Bauwesen ist aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit fossiler Rohstoffe und des wachsenden Bedarfs an nachhaltigen und klimafreundlichen Alternativen von großer Bedeutung. |
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3.4 Hochleistungswärmedämmung
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INNOVATIONSZIELE |
Die Notwendigkeit von Hochleistungswärmedämmung ergibt sich aus dem Ziel der Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Gebäudesektor. |
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3.5 Monolithische, hochwärmedämmende Wandsysteme
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INNOVATIONSZIELE |
Monolithische/einschalige Wandsysteme sind eine Besonderheit im Ziegel-Mauerwerksbau und ein Baustoff, der in einer Schicht alle Eigenschaften (Statik, Feuerwiderstand, Schallschutz, Feuchteschutz,…) integriert. |
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3.6 Smarte Verglasungen und Verschattungssysteme
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INNOVATIONSZIELE |
Herkömmliche Verschattungssysteme sind oft nicht flexibel genug, um sich an die wechselnden Bedingungen anzupassen. Es besteht ein Bedarf an innovativen Verschattungs- und Verglasungssystemen, die sich automatisch anpassen und gleichzeitig ästhetisch ansprechend sind. Entwicklung von intelligenten Verglasungen und Fenstern, die einen effektiven Wärme- und Sonnenschutz bieten und gleichzeitig die natürliche Beleuchtung und Belüftung von Innenräumen unterstützen. |
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3.7 Nanotechnologie in Baumaterialien
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INNOVATIONSZIELE |
Nanotechnologie in Baumaterialien bietet die Möglichkeit, die Eigenschaften von Baumaterialien durch die gezielte Manipulation auf der Nanoskala zu verbessern. Dabei können Materialien geschaffen werden, die eine höhere Festigkeit, Haltbarkeit, Energieeffizienz und nachhaltigere Eigenschaften aufweisen. Die Problemstellung besteht darin, dass die meisten Baumaterialien in der heutigen Bauindustrie nicht nachhaltig sind und mit der Zeit degradieren oder sogar schädliche Emissionen freisetzen können. Die Nutzung von Nanotechnologie in Baumaterialien kann dazu beitragen, diese Probleme zu lösen und den Anforderungen an eine nachhaltige Bauindustrie gerecht zu werden. |
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