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Discuto


0 days left (ends 31 Aug)
description
Unsere "Corona - Zukunft" wird irgendwo zwischen den Extrempositionen einerseits " risikoloses Containment" und andererseits sofortiger "Befreiung" liegen.
Beide Positionen werden mit höchstem Kompetenzanspruch vertreten. Die Kompromisslosigkeit beider Fronten blendet elementare Fähigkeiten des gesunden Menschenverstandes aus - die möglicherweise für die Lösung des Gordischen Knotens hilfreich sein können.
Hier also ein Versuch, den "gesunden Menschenverstand" zu artikulieren: was ist GEMEINSAMES, über das wir uns einig sind, und was sind Dissenspunkte, die wir nach Möglichkeit klären und lösen wollen - oder eben aushalten müssen! Die Hoffnung ist, mit Verständnis für die Hauptargumente beider Seiten und der Besinnung auf traditionelle bewährte Verhaltensweisen einen Ausweg aus dem akuten Dilemma zu finden.
Dazu: Bejaht mit einem Klick jeden Absatz, den ihr zur Lösung der aktuell brisanten Situation hilfreich findet!!
Und was ihr nicht hilfreich oder akzeptabel findet - markiert per Klick auf den roten Daumen!
Kommentare sollten in erster Linie dazu beitragen, den Entwurf zu verbessern! Aus dem Entwurf soll ja ein Ergebnisdokument werden, das die Position der Teilnehmer in ihrer Differenziertheit repräsentiert!
Die ersten kritischen Kommentare sind schon in den Entwurf eingearbeitet!
Further info
LATEST ACTIVITY
LEVEL OF AGREEMENT
MOST DISCUSSED PARAGRAPHS
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P1 Es ist wieder mal ein 5-dimenionaler Gordisc
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P8 Das Ignorieren und Negieren dieser „Hausmitt
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P3 Die seit 100 Jahren erfolgverwöhnte Impfstra
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P5 Es sind zwar viele antiviral wirksame Naturs
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P4 Ein verantwortbarer Einsatz von spezifischen
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P6 Die Krux für die Epidemiologen und Hygienike
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P11 Nachdenkliches: Statistisch nachgewiesen ist
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P14 Die Epidemiologie wird sich wohl oder übel s
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P20 LEIPZIG hat mit dem Spiel RB - Tottenham imm
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P2 Ausgangspunkt: Die professionelle Virologie
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P15 Eine Kombination von
- einerseits Anwendung
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P16 Sorgenvolle Vorausschau: Wenn eine solche Ko
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LATEST COMMENTS
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"Zustimmung" wird hier abgefragt zu der Einsicht, dass es sich um eine mehrfach vertrackte Situation handelt, die mit schwrz/weiß-Entscheidungen nicht zu bewältigen ist. Jede "Dimension" wird anschließend diskutiert, soweit sie für das Verabschieden des Corona-Dilemmas relevant erscheint. Natürlich gibt es dazu unendlich(!) viele Details, die jedoch in einem solchen Diskurs beim besten Willen nicht vollständig erfassbar sind. Siehe die "Beschreibung" zu diesem Diskurs!
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Noch einmal: "Die Virologen" forschen und veröffentlichen. Da gibt es kein Gesicht zu verlieren. Wer so redet, hat wissenschaftliches Arbeiten nicht verstanden. Gerade heute versucht die BILD-Zeitung Drosten so hinzustellen, als würde er sich selbst widersprechen und hätte seine Zahlen falsch interpretiert. Das zeugt von Ignoranz und jeglicher Unkenntnis wissenschaftlichen Arbeitens, dass mir meine goldene Hutschnur platzt. Ich werde hier keinen Daumen hoch geben für eine gleichgeartete Argumentation. Die Virologen treffen nicht die Entscheidungen, sondern die demokratisch legitimierten Politiker. Ein Wissenschaftler kann sein Gesicht verlieren, wenn er Daten manipuliert; Datensicherheit behauptet, wo keine da ist; mathematisch Käse ausrechnet. Nichts davon kann ich bei Drosten & Co. erkennen.
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Die Profite aus Tests und Imfpungen sinken, aber die Profite aus Thymiantee und Ingwertabletten würden in den Himmel schießen. Die sind viel billiger in der Herstellung, die Akzeptanz ist höher, somit die Verkaufszahl höher und die Marge ist enorm. Warum sollte sich die Pharmaindustrie also mit der komplizierten Impfung aufhalten? Ich würde P16 zustimmen, wenn der Part mit dem massiven Widerstand der Pharmaindustrie rausgenommen wird. Also die ersten beiden Sätze.
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Die Vermutung wird gestützt durch die Beobachtung, dass ein leichter Überhang von Männern in der Todesstatistik vorherrscht. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass Männer die Krankheit weniger ernst nehmen bzw. nicht unmittelbar bei Auftreten von Symptomen entgegenwirken. Das ist a) eine These b) sagt es noch nichts darüber aus, ob und wie "quietschvergnügt" der Opa mit Ingwer leben würde
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Weil ein "weder" überzählig ist, und weil "...gegeben ist" nicht passt. Natürlich(!) können die Hausmittel nichts garantieren, aber das können die Medikamente ja auch nicht - siehe Beipackzettel! Der Begriff Haus(!)mittel meint ausdrücklich nur sollche Mittel, die schon länger als wirksam(!) für Infektionsschutz und Heilung empfohlen werden. Prof. Kekule hat übrigens im Podcast ausdrücklich bestätigt, dass es wirksame Hausmittel gibt - der Satz mit "vielleicht" ist obsolet.
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Bei allem Respekt vor den Experten: auch ein in vielen Mainstreammedien kolportierter "Faktencheck" muss gelegentlich hinterfragt werden. Als Urquelle habe ich nur gefunden: "Um überhaupt eine Chance zu haben, das Virus vor dem Befallen der Zellen herauszuspülen, müsste man quasi ununterbrochen gurgeln. Das ist aber laut Virologen der Uniklinik Düsseldorf extrem unrealistisch." Eine HNO-Kompetenz, die hier nicht genannt werden möchte, hat das so interpretiert: "Da hat wohl jemand die Brille geputzt, in den Rachen geschaut. Da sind keine Viren - unstrittiger Fakt!" Die Vorstellung, dass die Viren aus der Atemluft unaufhaltsam in die Zellen springen, ist ein Fake. Der hohe Anteil stiller und leichter Verläufe zeigt unübersehbar, dass sich in der relativ langen Inkubationszeit einiges abspielt, wo insbesondere Schleim und (Flimmer-)Härchen von der Nase bis zu den Bronchien viel Arbeit leisten - und eben in etwa 20% der Fälle Unterstützung brauchen! Natürlich geht es um möglichst effektives Verhalten(siehe P13) - "ununterbrochenes Gurgeln" widerlegt sich selbst...
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Die Grundintention von P6/P7/P8 ist m.E. ablesbar, jedoch rege ich an, hier zu vereinheitlichen, da die Message bei allen 3 gleichermaßen rüberkommt. Die Anwendung der Hausmittel bei Atemwegserkrankungen sind sehr wohl ein bewährtes Mittel. Da wir aktuell weiterhin mit heruntergelassenen Hosen dastehen, sollte jede Möglichkeit zur Bekämpfung/Eindämpfung herangezogen werden.
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Was sollen diese Fragen??? Und zum letzten Male: Ich bin nicht gegen Studien. Ich bin ausdrücklich für Studien, wir haben nichts besseres. Aber ich bin absolut dagegen, alle Vernunft abzuschalten oder sie gar auf dumme Fragen zu kaprizieren, solange wir noch keine Studien haben können. Ich würde gern mit Dir klären, welche Kommentare wir löschen sollten. Das betrifft wohl mehrere.
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Und Du weißt offenbar nicht, dass zu jedem "interessanten" Medikament Dutzende Studien existieren mit unterschiedlichen Ergebnissen. Ich bin keinesfalls gegen Studien, denn wir haben nichts besseres. Aber ich ich bin absolut gegen das Warten auf Studien - wo doch vernunftbasiertes Tun so nahe liegt siehe P1(2)!
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Wenn p13 und P15 ernsthaft in Betracht gezogen und empfohlen werden, wird der Anteil der stillen bis leichten Verläufe von 80% noch spürbar erhöht werden. Wenn dann eine Covid-19-Impfung obsolet werden sollte, wäre das schon ein ziemlicher Image-Schaden für die Virologen - den ich auch wieder keinesfalls will.
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Bitte schön, Punkt (5) Bitte zeige mir, wo dieses Spannungsfeld eröffnet wird. Du bist gerade der einzige, der das hier tut. Ich habe keinen Arzt, keinen Virologen, keinen Epidemologen sagen hören / schreiben sehen: Wir müssen jetzt die Impfe herstellen, und Thymian ist totaler Käse. Ich höre statt dessen eben die Empfehlungen, dass man diese Mittel natürlich nehmen kann, um das Immunsystem zu stärken. Oder zB Belastung durch Doppelinfektionen zu begegnen. Aber Ingwer ist doch kein Mittel, wenn der Virus einmal in den Zellen ist. Wenn es das wäre, dann hätten wir ja tatsächlich ein MEDIKAMENT. Eines, das heilt. Willst du hier wirklich sagen, dass die Ärzte diese Medikamente zurückhalten? Um einen Impfstoff produzieren zu dürfen? Ist diese Aussage das, was du hiermit erreichen willst?
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Ich habe (5) nicht böswillig übersprungen. Ich wollte mit meinen Antworten auf die Punkte zeigen, dass man nicht behaupten kann, die Punkte seien unvereinbar. Ich finde es zudem immernoch schade, dass hier ausgerechnet in Discuto wir 5 Punkte in einem diskutieren. Sollte es nicht gerade hier entzerrt werden?
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Die Kommentare hier dienen ja (hoffentlich?) auch der Verfeinerung der Formulierung :) Wir müssen auf Impfungen hoffen. Denn es wird durchaus sinnvoll sein, das Virus in seiner jetzigen Form wegzuimpfen. Wir wissen ja noch gar nicht, ob und wie es mutieren wird. Vielleicht haben wir Glück und erwischen "es". Aber ja, wir können uns offenbar nicht darauf verlassen.
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Heute (8.5.) berichtet ARD, dass es vor deutschen Gerichten 1000 (eintausend) Klagen gegen die Corona-Maßnahmen gibt. Eine Partei "Widerstand 2020" ist gegründet. Einige Internetportale bringen mit hoher Intensität und hohem Kompetenzanspruch Argumentationen gegen die Maßnahmen. Ich finde das alles vor allem deshalb schlimm, weil ich bei allen(!) etwa 90% unstrittige(!) Fakten und auch viele respektable Motive sehe - jedoch bei den restlichen 10% unvereinbare und unversöhnliche Positionen. Wer da "das Gegenteil von unpersönlichen Positionen" sieht und den Lösungsansatz in (5) kommentarlos übergeht, hat wohl nicht genug Zeit zu verstehendem Lesen gehabt. Sehr schade, dass demzufolge die nachfolgenden Kommentare großenteils am Thema des Diskurses vorbei gehen.
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So simpel ist das eben nicht. Nachtrag: Bei der Aufnahme liegen die Viren noch lange nicht "in den Zellen", sondern oberflächlich in den Luftwegen. Und auch "infektiös" ist der Mensch nicht durch die "Viren in den Zellen", sondern durch die "lose in den Luftwegen liegenden" Viren.... Weiteres siehe unten!
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1. Der Abschwung erfolgt aufgrund der Vorkehrungen. 2. Die aktuellen Zahlen stellen immer eine Rückschau dar: Wir können an den Neuerkrankten HEUTE erkennen, wie die Ansteckung vor 5 bis 14 Tagen war. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass nach jeder Einschränkung bzw. deren Lockerung wir erst 14 Tage auf neue Zahlen warten müssen, bis wir das Ergebnis mit der entsprechenden Maßnahme in Verbindung bringen können. 3. Die "zweite Welle" ist ein sehr realistisches Szenario. Warum schreibst du hier "nur"? 4. Dennoch werden derzeit die Einschränkungen gelockert.Und zwar im Hinblick auf die sozialen und wirtschaftlichen Umstände. Ich verstehe wieder nicht, worauf P17 hinauswill.
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Oh je. Wenn Bill Gates eine Kampagne einläutet: "Thymian hilft gegen Covid-19!", dann hätte er das schnellste und größte Geld gemacht. Thymian ist so billig. Die Packung Heiltee kostet jetzt 99cent, das ist schon irrwitzig teuer. Die Leute wären dann bestimmt bereit, 10 EUR für eine Packung auszugeben. Für einen Tee aus Unkraut, der nicht erst durch teure Testverfahren gehen muss, gäbe das eine irrwitzige Marge. Bitte unterlasse hier solche pauschalen Big-Pharma-Verschwörungsaussagen, es sei denn, du hast konkrete Befunde, die wir diskutieren können.
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Basiswissen: Infektion: Das Virus ist im Körper. In den Zellen. Da hilft auch kein Salbeitee. Krank, Alltagssprache: Man hat Symptome. Ansteckend: Wenn man selber infiziert ist, ob krank oder nicht. Und noch einmal: Wem der Hals kratzt, der trinkt Tee. Wer aber das Virus einmal in sich hat, der hat es. Das Immunsystem springt an - man ist krank. Wie dolle man krank ist, das hängt von der Stärke des Immunsystems ab. Aber die Infektion selber (und die Weiterverbreitung durch Ansteckung) lässt sich damit nicht mehr rückgängig machen.
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Gemeint ist: wenn die SARS-CoV2-Impfung in frühestens(!) einem Jahr einsetzbar ist, dann ist sie aller Voraussicht nach obsolet, weil dann aller Erfahrung nach schon das nächste Virus im Anmarsch ist. Du hast völlig Recht: es ist Unsinn,sich auf Impfungen 2021 zu konzentrieren. Und du hast völlig Recht: wir müssen jetzt mit dem Virus klarkommen. Aber das ist doch genau meine Argumentation! Ich wiederhole mich ungern - habe deshalb erstmal nur ein paar Kernpunkte im Entwurf unterstrichen. Bei Bedarf gerne mehr!
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Ich habe ein Problem mit dem Satz "Das Problem ist so nicht lösbar". Worauf will er hinaus? Was heißt "Lösen" in dem Fall? Ich bin jünger als du, habe aber bereits im Leben gelernt, dass sich nicht jedes Problem in Luft auflösen lässt. Lösen heißt eben oft genug auch: Einen Weg finden, damit zu leben. Oder: Einen Weg finden, dass alle Parteien zustimmen können. Ein sich immer wieder änderndes Virus töten - das ist ja ein Widerspruch in sich. Das würde ja bedeuten, dass wir nicht das Problem *lösen*, sondern dass wir es *verhindern*. Daran arbeiten die Wissenschaftler sicher auch. Aber momentan müssen wir uns auf das Lösen konzentrieren. Wie gesagt: Lösen heißt nicht verhindern. Sondern einen Weg finden, mit dem Virus klarzukommen.
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Ich höre in den offiziellen Verlautbarungen nach wie vor nur : Abstand, Mundschutz, Intensivbett - und unbedingt auf die Impfung warten... Das einzelne Erkrankte das tun ist für mich gerade Anlass zu den Fragen: Wieso wird das nicht allgemein empfohlen? Und noch dringender: Warum wird nichts unternommen, die Wirkungen der Naturheilmittel besser zu kennen und zunutzen?? Persönliche Frage des Moderators: Ab P12 ist nichts kommentiert. Bedeutet das nun Akzeptanz des Entwurfes - oder hat nur die Zeit dafür noch nicht gereicht?
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P1 besteht nun aus 5 Punkten. Sollten die nicht aufgeteilt werden, damit wir jeden Punkt diskutieren können? Ich bin nicht mit allem einverstanden. Was hier beschrieben wird, sind Spannungsfelder, wie sie im fast täglichen politischen Geschehen zu finden sind. Es ist Aufgabe der Demokratie, hier Wege zu finden. Zu 1: Für die einen tödlich, für die anderen harmlos. Unterschlagen: a) Überlastung des Gesundheitssystems aufgrund von Intensivversorgung. b) Folgeschäden, bislang unbekannt (2) Worin liegt hier die Unvereinbarkeit von Positionen? Das ist schlicht eine Aufzählung von Fakten. (3) Es gibt Zwischentöne, wie wir ja gerade erleben und diskutieren. Wir haben keinen totalen Lockdown á la Wuhan. Wir haben Kontaktsperre und Einschränkungen. Aber viele Leute sitzen normal im Büro. Gehen raus. Die Politik passt das Programm alle 2 Wochen an, Interessen werden abgewogen. Das ist das Gegenteil von "unversöhnliche Positionen". (4) Auch hier gilt: Das sind zwei Extrempositionen, die Realität in der Diskussion um Maßnahmen liegt auf dem Spektrum dazwischen. Niemand würde ernsthaft Autos verbieten und eine generelle Helmpflicht einführen wollen, um jedes einzelne Leben mit höchster Priorität zu schützen. Es geht immer um das Abwägen von Wahrscheinlichkeiten und Interessen der Freiheit. Desweitern bewegen wir uns noch auf einem Spektrum daneben: Das Gesundheitssystem ist vor Überlastung zu schützen. Es geht also auch um die große Zahl.
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Bei jeder Grippeschutzimpfung handelt es sich um eine Maßnahme, um die Wahrscheinlichkeit zu senken, an Influenza zu erkranken. Man erwischt wohl jährlich etwa 40% der Viren und entwickelt dann wieder neu. Das ist unsere Strategie gegen das sich ändernde Virus. Ausrottung wird so nicht erreicht, wohl aber das Eindämmen der Erkrankungen. Ich verstehe nicht, worauf P3 hinaus will in der Gesamtargumentation.
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Die Epidemiologien sind auf die Virologen als einzige Retter fixiert? Diese Aussage macht keinen Sinn. Entscheidungen werden von der Politik getroffen. Nicht von den Biologen. Die geben nur die Informationen aus ihrem Fachgebiet weiter. Dass sie gerade so präsent sind, liegt an der medialen Vertretung und dem berechtigten Interesse der Öffentlichkeit an Fragen der Verbreitung, Gefährlichkeit usw. Virologen, Epidemiologen, Soziologen, Psychologien, Bildungsexperten, Wirtschaftsverbände, Kultusverbände, ... sie alle bringen zum einen die Fakten, zum anderen ihre Interessen ein. Aus den Zutaten muss die Politik das Rettungspaket schnüren.
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Hier spricht Heiner einen wichtigen Punkt. Eine Kernkompetenz der Soziologie ist die Statistik - diese Wissenschaft ist m.E. heutzutage nahezu in der Schublade verschwunden, zumindest im öffentlichen Diskurs. Eine deutlich transparentere, wissenschaftlich fundierte und auch LOKALbezogenere Darlegung des Datengemenges führt zu mehr Akzeptanz der Entscheidungen.
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Hoppla - - da reden wir aneinander vorbei!? In P1, P2, P3 ist mein Respekt für die Erfolgsgeschicte der Virologie wohl nicht klar genug dargestellt?! Ich kritisiere nur, dass die Virologen und die von ihnen gesteuerten Politiker eine "innerkorporale Unterbrechung der Infektionswege" völlig außer Acht lassen. In P5-P8 wollte ich Verständnis zeigen, dass die Hausmittel selbstverständlich nicht Gegenstand der klassischen Virologie sind. Aber ich meine halt, dass sie eine hilfreiche und angesichts der Krisensituation sogar dringliche Ergänzung der etablierten Maßnahmen bieten. Die Metapher vom Gordischen Knoten sollte u.a. anerkennen, dass schon eine Erwähnung der Hausmittel den Virologen zumutet, über ihren Schatten zu springen - und dass sie hohe Anerkennung verdienen, wenn sie einen solchen für sie völlig unkonventionellen Schritt gehen.
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Danke für die Nachfrage! Für alle, die es nicht schaffen, den hier zur Diskussion gestellten Entwurf einer gemeinsamen(!) Position bis zum Ende zu lesen: der hier gemeinte Gordische Knoten liegt in der demonstrativ unversöhnlichen Konfrontation zwischen dem Lager "Drosten & Co." und dem Lager "Wodarg, Wernicke, Schiffmann & Co.". Beide Lager haben respektable Motive. Aber sie gehen keinen Schritt aufeinander zu. Und unterdessen schlittert die gesamte Gesellschaft in eine Superkrise - sowohl ideell als auch ökonomisch. Die von mir ins Gespräch gebrachten "unspezifischen Hausmittel" sehe ich als typisches "unkonventionelles Mittel" - weil es von beiden Lagern überhaupt nicht in Betracht gezogen wurde! Und schließlich nochmal Wikipedia lesen: Alexander tat ja nur so, als ob er den Knoten mit dem Schwert durchschlägt - tatsächlich zog er mit der linken Hand den Deichselnagel aus dem Knoten ... So etwas scheint mir dringend nötig! Also nocheinmal: Jeder Paragrph ist hier Komponente einer Gesamtheit, die erst insgesamt gelesen und verstanden sein will, ehe die Einzelteile ausgefeilt werden können!
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Lieber Thomas, ich freue mich sehr über Dein Lebenszeichen und über den konstruktiven Beitrag! Heilfasten ist freilich ein anderes Thema - bei Corona hätte ich das nicht in Betracht gezogen, ehrlich gesagt... Hier ist erstmal Deine Bewertung zu allen entworfenen Aussagen gefragt - sei sie nun zustimmend oder ablehnend!
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Es gibt in Berlin-Wannsee eine Klinik, die sich mit nichts anderem beschäftigt, als mit "Heilfasten". Dort stellen seit Jahren Mediziner fest, daß sich durch Heilfasten auch schwere Krankheiten wie Diabetes und Rheuma lindern oder sogar heilen lassen, weil man die Selbstheilungskräfte des Körpers durch Fasten entfalten kann. Warum läßt sich darüber keine Bewertung vornehmen ?
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Da habe ich nun versucht, in einem hochbrisanten Konflikt zwischen zwei unversöhnlich scheinenden Fronten einen Aspekt zu erschließen, der von beiden Seiten bisher völlig vernachlässigt wurde - und so beiden die Chance zu einer Lösung ohne Gesichtsverlust gibt. Das als "unterkomplex" abgewatscht - ich fasse es nicht...
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Die Wissenschaft, und damit meine ich nicht nur Einzelpersonen, stand aus meiner Sicht schon lange nicht mehr so sehr im Fokus wie aktuell zu beobachten ist. Dies, hoffe ich, lässt uns verstehen, dass solch ein Knoten nur durch Teamwork und nicht durch das "eine" Schwert durchtrennt werden kann. Die Frage ist, wie lernen wir aus so einer Situation gemeinschaftlich in zukünftigen Krisen agieren zu können? Wird es strukturelle/organisatiorische Veränderungen geben?
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Autorenkommentar: Inhalation mit Thymianöl ist ein typisches Beispiel für die aktuelle Unsicherheit. Einzelne Berichte von einer "wunderbaren Wirkung von der Nase bis zur Lunge"" täuschen nicht darüber hinweg, dass diese Wirkung vielleicht mit den Viren nichts zu tun hattte und vielleicht schlimmstenfalls sogar für die Viren förderlich war. Letzteres ist jedoch höchst unwahrscheinlich und hoffentlich finden sich Mutige, die gelegentlich mit Thymianöl inhalieren und ihre Erfahrungen dokumentieren!
MOST ACTIVE USERS


P1
Es ist wieder mal ein 5-dimenionaler Gordischer Knoten zu lösen! Die Argumente erscheinen unvereinbar, die Positionen unversöhnlich:
(1) Krankheit Covid-19:
> Für ~80% der Infizierten unmerkbar bis harmlos, jedoch
> für ~10% der Infizierten gefährlich bis tödlich.
(2) Erreger SARS-CoV-2:
> Rasant und unauffällig verbreitend, jedoch
> prinzipiell abwehrbar – schon ohne spezifische Mittel für 80%, siehe (1)!
(3) Bekämpfungsstrategien:
> Totaler LockDown mit hygienischem Containment vs.
> Hygiene in freiheitlicher Eigenverantwortung.
(4) Wertekanon:
> „Jedes einzelne Leben zu schützen hat oberste Priorität“ vs.
> „Fokussierung auf Schutz des einzelnen Lebens führt zu immensen Folgeschäden - auch und gerade an menschlichem Leben.“
(5) Antivirale Bekämpfungsmittel:
> „Wir wissen, wie spezifische Impfungen und Medikamente zu entwickeln sind; die klinische Validierung muss halt durchgestanden werden.“ vs.
> "Es gibt ~100 unspezifische antivirale „Hausmittel“, deren Wirkung zwar unsicher ist, aber unbedingt in Betracht zu ziehen ist."
Jede dieser Positionen hat ernstzunehmende Argumente.
Jede Position hat bei einseitiger Durchsetzung Risiken und Nebenwirkungen, die für die Gegenseite nicht aushaltbar sind.
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P2
Ausgangspunkt: Die professionelle Virologie hat bisher viele üble Mikroben besiegt. Die Epidemiologen und damit die gesamte Gesellschaft sind durch die bisherige Erfolgsgeschichte auf die Virologen als die einzig kompetenten Retter fixiert.
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P3
Die seit 100 Jahren erfolgverwöhnte Impfstrategie wurde jedoch von SARS-Cov-2 überrundet. Das Virus mutiert in <1 Jahr - die Entwicklung einer spezifischen Impfung dauert >1 Jahr - Das Problem ist in der bisher erfolgreichen Weise nicht lösbar!
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P4
Ein verantwortbarer Einsatz von spezifischen Anti-Viren-Medikamenten setzt eine gründliche klinische Abklärung derer Wirkungen, Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und sonstiger Risiken voraus. Das allerdings "dauert Jahre".
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P5
Es sind zwar viele antiviral wirksame Naturstoffe und "Hausmittel" bekannt. Diese sind jedoch nicht zu empfehlen, da ihre Wirkung unsicher ist und ihre Anwendung eine trügerische Sicherheit verspricht. Die Folge kann Unterschätzung von Gefahren und Verzögerung helfender Maßnahmen sein.
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P6
Die Krux für die Epidemiologen und Hygieniker: Google liefert zwar auf die Frage nach "antivirale Hausmittel" über 20.000 "Ergebnisse - aber jede Bezugnahme auf die Hausmittel kann von sensationshungrigen Medien unter Verdacht auf Quacksalberei gestellt werden. Deshalb vermeiden die Epidemiologen und Hygieniker lieber jegliche Bezugnahme auf die antiviralen Hausmittel - obwohl es wohl ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit wäre, sich gerade in diesem Punkt von den Virologen zu unterscheiden.
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P7
Die Hausmittel haben zwei unterschiedliche Wirkprinzipen:
- Sie setzen in den Luftwegen, also innerhalb des Körpers fort, was die Hygiene außerhalb des Körpers beabsichtigt: sie attackieren die Viren mit chemischen (Säuren, Fettlöser ...), biologischen und physikalischen (Hitze, ausschwemmen ...) Agenzien.
- Sie stärken das Immunsystem in vielfältiger Weise.
Zugegeben: Die Einzelwirkungen sind wohl bisher in keinem Fall nachweisbar - schon gar nicht quantitativ. Die Vielzahl positiver Berichte und die statistisch gesicherte Angreifbarkeit der Corona-Viren sprechen dennoch deutlich für die Anwendung von solchen "Hausmitteln".
Sachlich ausgewogen dargestellt in NDR Visite am 5.5.2020, Wiederholungen 7.5.1:00-2:00, 8.5. 6:20-7:20, demnächst in der ardmediathek/.de/ndr/shows .../visite!
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P8
Das Ignorieren und Negieren dieser „Hausmittel“ ist vermutlich ein schwerwiegender Fehler, zumal sie praktisch frei von Nebenwirkungen sind. Zwar ist unstrittig, dass diese Hausmittel keinen „schweren Verlauf“ aufhalten können. Und sie können nur einen bisher völlig unbekannten Anteil der Krankheitsverläufe „von schwer in leicht“ und „von leicht in still“ umwandeln. Aber diese Unsicherheit rechtfertigt doch keinesfalls das untätige Verharren im "Containment", bis die Viren IHREN Maximalerfolg erreicht haben...
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P9
Zur Illustration eine extreme Vermutung - sorry: So mancher qualvoll am Beatmungsgerät gestorbene Opa könnte vielleicht noch quietschvergnügt leben, wenn er auf das typische "Kratzen im Hals" reagiert und im richtigen Moment mit Ingwertee gegurgelt hätte - um so die im Rachenraum startbereiten Viren vor dem Run in die Lunge solange aufzuhalten, bis sich sein Immunsystem „eingeschossen“ hat.
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P10
Zwischenbemerkung: Wir wissen aus den Beipackzetteln, dass jedes Medikament Nebenwirkungen hat, und dass so manches Medikament schon mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von weniger als 50 Prozent verordnet wird...
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P11
Nachdenkliches: Statistisch nachgewiesen ist, dass nur etwa 50% der Infizierten überhaupt Krankheitssymptome zeigen. Zwar ist noch völlig unklar ist, ob dieser Anteil durch Anwendung der Hausmittel auf 55 oder 60 oder 80 Prozent erhöht werden kann. Aber es ist doch geradezu sträflich, als Betroffene*r untätig in Schockstarre abwartend zuzuschauen, wie sich die Viren entwickeln und mehr oder weniger heftig zuschlagen.
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P12
In der Normalisierungsphase wird die Eigenverantwortung der Bevölkerung eine große Rolle spielen. Diszipliniertes Containment wird nicht ausreichen, diese Phase auf eine erträgliche Dauer zu begrenzen. Deshalb sollten auch alle Möglichkeiten unspezifischer antiviraler Hausmittel ausgeschöpft werden.
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P13
Folgendes sollte kritisch überprüft und zur individuellen Anwendung empfohlen werden:
- antivirale Tees trinken ((Ingwer, Zistrose, v.a.m.)) - prophylaktisch immer, allerspätestens bei "Kratzen im Hals",
- antiviral inhalieren ((Salzwasser, Thymianöl v.a.m)) - möglichst nach jedem Aufenthalt in "verdächtiger" Umgebung,
Hier sollte eigentlich nichts konkret genannt werden, weil tatsächlich keines aus der großen Auswahl verlässlich wirkt.
Die Beispiele in ((...)) sollen nur denjenigen helfen, die nicht selbst googeln können, was für sie am besten geeignet ist...
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P14
Die Epidemiologie wird sich wohl oder übel systematisch mit solchen unspezifischen Antiviralien beschäftigen müssen. Insbesondere können studentische Projekte mit freiwilligen Teilnehmern nach und nach repräsentative Datenbestände erfassen. Auch wenn jedes einzelne Projekt nur bedingt aussagefähig ist, kann die Gesamtheit hilfreiche Erkenntnisse liefern.
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P15
Eine Kombination von
- einerseits Anwendung von "Hausmitteln" - auch wenn deren Wirkung nicht verlässlich und nicht organisierbar ist,
- andererseits systematischer Beobachtung - auch wenn diese zunächst nur punktuell organisierbar ist
kann zumindest wesentliche Beiträge bringen
-- zur Absicherung des Normalisierungsprozesses gegen eine "2. Welle",
-- zur Beschleunigung der "Herdenimmunisierung", d.h. zur Verkürzung der "langen Abflachung" der aktuellen Krise, und
-- zur Aufrüstung des Immunsystems gegen das mit Sicherheit(!!) in weniger als einem Jahr kommenden nächsten Virus.
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P16
Sorgenvolle Vorausschau: Wenn eine solche Kombination flächendeckend gelingen sollte, würde das vermutlich die Profite aus Tests und Impfungen spürbar einschränken. Es muss also mit massivem Widerstand von der Pharmaindustrie und allen davon Abhängigen gerechnet werden. Zunächst jedoch in aller Deutlichkeit: alle wissenschaftliche Virologie hat höchste Priorität - und sollte durch Aufwertung der Beschäftigung mit den „Hausmitteln“ (einiges ist da schon im Gange!) keineswegs in Frage gestellt – sondern eher bereichert werden. Auch sollten alle Maßnahmen zur Verhinderung der Übertragung vorsorglich sinnvoll weiterentwickelt werden.
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P17
Die offiziellen Zahlen des RKI zeigen für Deutschland einen deutlichen Abschwung der Corona-Pandemie. Die gegenwärtigen Vorkehrungen sind eigentlich nur durch die verständliche Angst vor einer "zweiten Welle" begründet. Die "Abflachung" verlängert allerdings die heraufziehende soziale und wirtschaftliche Katastrophe.
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P18
Noch kann die Katastrophe durch wohlüberlegtes und kompetent kommuniziertes Handeln einigermaßen abgemildert werden. Dazu ist ein gründliches Umdenken nötig. Zunächst muss vermieden werden, dass Akteure "ihr Gesicht verlieren", die sich nach bestem Wissen und Gewissen um die Lösung der Probleme bemüht haben.
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P19
Ob eine Talkshow dazu die bestgeeignete Form ist, sei dahingestellt. Einfach ist das nicht. Aber was sonst??
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P20
LEIPZIG hat mit dem Spiel RB - Tottenham immerhin gezeigt, dass ein volles Stadion ohne geringste Verbreitung der Pandemie möglich war. Ein Volltest hätte zwar vielleicht 1000 Covid-positive Ergebnisse gebracht – die jedoch aus heutiger Rückschau als „falsch-positiv“ einzustufen wären. Aber was sagt uns das?
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Bei jeder Grippeschutzimpfung handelt es sich um eine Maßnahme, um die Wahrscheinlichkeit zu senken, an Influenza zu erkranken. Man erwischt wohl jährlich etwa 40% der Viren und entwickelt dann wieder neu. Das ist unsere Strategie gegen das sich ändernde Virus. Ausrottung wird so nicht erreicht, wohl aber das Eindämmen der Erkrankungen.
Ich verstehe nicht, worauf P3 hinaus will in der Gesamtargumentation.
Erster Absatz: Volle Übereinstimmung!
Zum Nachsatz: vielleicht hilft "nochmal lesen!"?
Ich habe ein Problem mit dem Satz "Das Problem ist so nicht lösbar". Worauf will er hinaus? Was heißt "Lösen" in dem Fall? Ich bin jünger als du, habe aber bereits im Leben gelernt, dass sich nicht jedes Problem in Luft auflösen lässt. Lösen heißt eben oft genug auch: Einen Weg finden, damit zu leben. Oder: Einen Weg finden, dass alle Parteien zustimmen können.
Ein sich immer wieder änderndes Virus töten - das ist ja ein Widerspruch in sich. Das würde ja bedeuten, dass wir nicht das Problem *lösen*, sondern dass wir es *verhindern*. Daran arbeiten die Wissenschaftler sicher auch. Aber momentan müssen wir uns auf das Lösen konzentrieren. Wie gesagt: Lösen heißt nicht verhindern. Sondern einen Weg finden, mit dem Virus klarzukommen.
Gemeint ist: wenn die SARS-CoV2-Impfung in frühestens(!) einem Jahr einsetzbar ist, dann ist sie aller Voraussicht nach obsolet, weil dann aller Erfahrung nach schon das nächste Virus im Anmarsch ist. Du hast völlig Recht: es ist Unsinn,sich auf Impfungen 2021 zu konzentrieren. Und du hast völlig Recht: wir müssen jetzt mit dem Virus klarkommen.
Aber das ist doch genau meine Argumentation! Ich wiederhole mich ungern - habe deshalb erstmal nur ein paar Kernpunkte im Entwurf unterstrichen.
Bei Bedarf gerne mehr!
Die Kommentare hier dienen ja (hoffentlich?) auch der Verfeinerung der Formulierung :)
Wir müssen auf Impfungen hoffen. Denn es wird durchaus sinnvoll sein, das Virus in seiner jetzigen Form wegzuimpfen. Wir wissen ja noch gar nicht, ob und wie es mutieren wird. Vielleicht haben wir Glück und erwischen "es".
Aber ja, wir können uns offenbar nicht darauf verlassen.