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Discuto
Demokratie braucht konstruktive Partizipation!
Vom "absondern" zur Gemeinschaftsarbeit...
358 days left (ends 15 Dec)
description
Dieser Diskurs besteht aus zwei Ebenen von Aussagen:
- Die "Kernaussagen" sollen das FÜR und WIDER des jewiligen Themas ganzheitlich präsentieren.
Sie sind zur Übersicht links als Navigator und im Text kursiv dargestellt.
Sie sind zunächst der Entwurf für das Ergebnisdokument des Diskurses, welches schließlich mit den Ergebnissen von Diskussion und Bewertung ausgefertigt wird.
Schwerpunkt von Diskussion und Bewertung sollte auf diese Kernaussagen gelegt werden. - Zu jeder Kernaussage ist ein "Hintergrundtext" beigefügt. Diese Texte sollen die Kernaussagen untermauern und gegen Missverständnisse absichern. Auch diese Texte können diskutiert werden - aber bitte nur mit Inhalten, die zur jeweiligen Kernaussage gehören.
Künftig sollen Teile dieser "Hintergründe aufklappbar" sein, damit sie die schnellen Leser nicht belasten, für "gründliche Leser" jedoch sofort zugreifbar sind.
Und bitte beachten: Dies ist ein Entwurf, der verbessert und angereichert werden soll!
Es gibt mindestens 200 Themen, die in solchen Diskursen angepackt werden sollten. Wer dazu eine Idee hat, sollte sich nicht scheuen einen eigenen Diskurs zu eröffnen - der erste Diskurs für jede/n ist kostenlos!
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@Klaus Danke für den wichtigen Hinweis! Von den Verfechtern "disruptiver Innovationen" wird betont, dass solche Disruption unbedingt das Vorhandensein einer grundsätzlich besseren (technologischen) Alternative voraussetzt. Das jedoch ist kaum bekannt. Und diese Unkenntnis birgt tatsächlich die Gefahr einer missbräuchlichen Rechtfertigung von Terrorismus. Ich hoffe nach wie vor, dass die konstruktive Partizipation ein Weg ist, auf dem disruptive Infragestellung und alternative Neugestaltung organisch verbunden werden können.
P28
Das mag vielen gewöhnungsbedürftig erscheinen. Es sind zwar technisch gesehen ziemlich ähnliche Schritte wie bei der Teilnahme am eMail-Verkehr. Nur war ganzheitliches Mitdenken in der heutigen Ellbogengesellschaft ziemlich OUT. Das kehrt sich angesichts der Umweltproblematik jedoch gründlich um und besagt: Billiger ist eine substanzielle Teilhabe an tragfähig demokratischen Prozessen wirklich nicht zu haben! ((Und jede/r kann mit Discuto einen solchen Diskurs kostenlos starten!!))
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Aktive und passive Kritikfähigkeit muss entwickelt werden!
P29
Gesellschaftliche Selbstbestimmung hat einen unbequemen Nebeneffekt: sie erfordert eine Beschränkung der individuellen Selbstbestimmung.
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P30
Den Linken wird gelegentlich, und wohl nicht zu Unrecht eine gewisse Maßlosigkeit der Kritik vorgeworfen: überzogen gegen politische Gegner, und faule Kompromisse im Burgfrieden. Wobei der politische Gegner gar zu oft in der Nähe gefunden wird…
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P31
Eigentlich liegt das Problem im Grundsätzlichen: „Die Widersprüche als Triebkräfte der Entwicklung“ verstehen heißt doch wohl, in erster Linie die eigenen internen Widersprüche als Triebkräfte der eigenen Entwicklung zu verstehen. Das Ignorieren dieses Grundsatzes haben die Linken über alle Epochen und bis in die letzte Zeit mit schrecklichen Verlusten bezahlt.
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DIE LINKE ist die Linke ist die linke???
P32
Sahra Wagenknecht sagte im MAZ-Interview am 3.9.: „Die Linke muss klären, für wen sie in erster Linie Politik macht: Für die gut ausgebildete, gehobene Mittelschicht in den Metropolen oder für diejenigen, die um ihr bisschen Wohlstand immer härter kämpfen müssen?“ Wäre das als offizielle Erklärung gesagt, wären heftige Nachfragen nötig. Im Interview mag das hingehen. Die Crux liegt in dem verdammten ausschließenden ODER. Solange die Grundhaltung der Linken im ENTWEDER ODER zwischen verschiedenen Dogmen verharrt --- macht sie den selben Fehler wie Donald Trump: Wir sind die Guten, und alle anderen sind die Bösen. Donald hat wenigstens Macht – da macht das sicher noch Spaß. Ohne Macht ist das peinlich. Und führt auf die peinliche Frage: wie konnte Donald zu dieser Macht kommen? Haben nicht Bernie Sanders und Lew Corbyn am Ende genau die selben Überlebensfragen, die uns hier beschäftigen??
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Demokratie braucht konstruktive Partizipation
P33
Mit dem Zerbröseln der Parteienlandschaft geht eine Paralyse der Exekutive einher. Politiker denken hauptsächlich an die nächste Wahl. Ministerialbeamte unterliegen Parteipräferenzen. „Verantwortung“ wird wenn irgend möglich auf Vorgänger oder Nachfolger abgewälzt. Und die gesellschaftlichen Probleme werden immer komplexer – grob gesagt: die Schere zwischen Größe der Anforderungen und Problemlösungskompetenz der „Gewählten“ geht immer weiter auseinander. Die gängige Lösung dieses Dilemmas durch „Beratung“ und Lobby führt in eine fatale Sackgasse: natürlich(!) werden auf diese Weise vorrangig Partikularinteressen gefördert.
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P34
Eine Herrschaft des Volkes im Sinne von „Gestalten und Führen der Gesellschaft“ ist offenbar mit „panem et circenses“ nicht machbar. Da müssen schon die Hilfsmittel der zeitgemäßen Kommunikation bewusst für partizipative Demokratie eingesetzt werden.
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Eine „Traktative“ als fünfte „Gewalt“?!
P35
Die Gewaltenteilung Legislative – Exekutive – Judikative ist unstrittig Grundvoraussetzung jeglicher Demokratie. Nicht ganz so definitiv wird die Freiheit der Medien als „vierte Gewalt“ propagiert.
Da sich alle diese vier „Gewalten“ immer mehr vom Volk entfernen, sind augenscheinlich Überlegungen über ein „Bindegewebe“ überfällig (3x „über“!), mittels dessen das „Volk“ als eigentliche Substanz der Gesellschaft auf diese „Gewalten“, die ja nichts anderes als Organe der Gesellschaft sind, fördernd Einfluss nehmen kann.
Die oben skizzierte „Konstruktive Partizipation“ kann als Methode für alle möglichen Politikfelder wirkungsvoll dienen. Nach aktuellen Themenverzeichnissen und Ämterstrukturen gibt es mehr als 200 politikrelevante Themen, die Gegenstand solcher Diskurse sein könnten und sollten. Schon mit Pilotdiskursen können alle Parteien und „Bewegungen“ ihre Akteure zu inhaltlicher Partizipation mitnehmen. Natürlich(!) werden noch einige Lernprozesse und Softwareentwicklungen und Geschäftsordnungen nötig sein, ehe ein Normalbetrieb erreicht ist. Aber die Vielzahl solcherart erzeugter „Traktate“ könnte doch zunehmend helfen, uns aus dem fatalen „weiterso“ herauszuziehen...
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Die Traktative braucht ZUG-Kräfte
P36
Der Begriff →“Gegenkräfte“ sagt vielen vieles, womit ich einverstanden bin. Aber mein Innerstes sträubt sich dagegen, dass damit das „GEGEN etwas sein“ als Leitmotiv vorangetragen wird. Ich würde gern per Markenzeichen immer wieder betonen, WOFÜR ich bin. Mir ist bisher nichts besseres eingefallen als „ZUG-Kräfte“ mit der Interpretation „Zukunft-Umwelt-Gesellschaft“. Zugestanden: das klingt etwas holprig und fremd. Immerhin finde ich die Verknüpfung tatsächlich grundlegend: ZUG-Kräfte sollte Sammelbegriff für alle Kräfte sein, die für eine Gesellschaft arbeiten, die in ihrer realen Umwelt eine menschenwürdige Zukunft hat. Solche ZUG-Kräfte sehe ich zumindest ansatzweise in allen Parteien, Bewegungen… Da hoffe ich auf einen gesunden Wettbewerb der potenziellen Trägerorganisationen, wessen Diskurse wohl am wirksamsten eine partizipative Demokratie voranbringen!
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